In den letzten Jahren öffnet sich unsere Branche mehr und mehr für die unterschiedlichsten Modeltypen.
Verschiedene Modeltypen
In den letzten Jahren öffnet sich unsere Branche mehr und mehr für die unterschiedlichsten Modeltypen.
Unternehmen wollen ihre Zielgruppen besser erreichen und ihnen quasi auf Augenhöhe begegnen. Kunden
sollen sich mit den Markenbotschaftern identifizieren können. Bei der Auswahl der Models geht es daher
mehr denn je um Individualität, frei nach dem Motto: born this way! Sommersprossen, Zahnlücken,
Pigmentstörungen oder rote Haaren sind längst kein Ausschlusskriterium mehr, sondern viel öfter eben
jene Besonderheit, mit der auch Du dich von deinen Mitbewerbern absetzen kannst.
Mit unserer Auflistung der verschiedenen Modeltypen wollen wir Dir zeigen, wie vielfältig Deine
Möglichkeiten sind, als Model zu arbeiten. Natürlich sind auch Kombinationen unterschiedlicher Modeltypen
möglich.
1. Commercial Model
Werbemodels werden überwiegend für kommerzielle Produktionen wie beispielsweise Katalogshootings
oder Werbespots eingesetzt. Kommerzielle Models haben einen zeitlosen Look und harmonische
Proportionen. Körpergröße und Idealmaße sind dabei zweitrangig. Wichtig ist eine sympathische, nahbare
und professionelle Ausstrahlung. Andersartigkeit wird auch hier mehr und mehr zum Trend. Modeljobs in
der Werbung werden außerdem am besten bezahlt.
2. Plus Size Model
Wir freuen uns, in den letzten Jahren eine fortschreitende Entwicklung im Plus Size Bereich beobachten zu
können. Sarina Nowak, Germany’s next Topmodel Kandidatin 2009, arbeitet beispielsweise heute
erfolgreich als Curvy Model in Amerika. Sie entschied sich gegen den ständigen Diätzwang und für ihre
natürlichen Maße. Nicht alle Models müssen in Kleidergröße XS daherkommen, es geht auch anders! Auch
H&M macht heute Bikinikampagnen im Plus Size Bereich.
3. Petite Models
Lange Zeit mussten kleinere Menschen sich mit zu langen Hosen oder Ärmeln abfinden. Heute gibt es
endlich ganze Modelinien auch für kleinere Männer und Frauen, so beispielsweise Asos Petite. Diese
Entwicklung haben wir auch den vielen Bloggern und Influencern zu verdanken, die eben nicht immer
Modelmaße haben, sondern mit ihrer Ausstrahlung überzeugen. Das Modelbusiness wird demokratisiert.
Petite Models sind im Kommen!
4. Fashion Models
Fashion Models machen die begehrtesten Jobs der Branche. Sie schreiten über den Laufsteg für namhafte
Designer und werden für Editorials oder Parfüm Kampagnen gebucht. Als Kampagnengesichter erreichen
sie häufig einen hohen Bekanntheitsgrad, erhalten aber im Verhältnis zu anderen Models relativ kleine
Gagen und sind dem ständigen Castingkampf ausgesetzt. Ein markanter Look, eine Körpergröße, die gerne
auch mal an die 1,80 m heranreichen darf und perfekte Maße sind für Fashion Models besonders wichtig.
5. Beauty Models
Die Kosmetikbranche boomt, weshalb Beauty Models ganzjährig sehr gefragt sind. Alter, Größe und Maße
variieren, im Vordergrund stehen Gesicht, Haare und Hände. Die Unternehmen achten auf reine Haut und
gesundes, kräftiges Haar.
6. Body Part Models
Viele vergessen, dass für viele Produktionen auch nur einzelne Körperteile fotografiert oder gefilmt werden.
Die Arbeit als Hand- oder Fußmodel kann sehr lukrativ sein. Voraussetzung sind selbstverständlich
gepflegte Hände und/oder Füße und schöne Nägel.
7. Fitness Models
Fitness und Sportswear sind heute zentrale Trendthemen in Mode und Lifestyle. Daher wird von vielen
Unternehmen auch ganz speziell nach Sportmodels gesucht. Neben einer gewissen Grundfitness stehen
hier vor allem verschiedene Sportarten im Vordergrund. Wer beim Tennisspielen fotografiert werden soll,
sollte auch die Technik beherrschen. Fehler fallen hier sofort auf und könnten später peinlich werden.
8. Personalities
Neben den genannten Modeltypen etablieren sich heute weitere Gruppen wie beispielsweise die der
sogenannten Best Ager oder die der Tattoo Models. Nicht jeder passt in eine bestimmte Schublade und das
ist auch gut so! Gesucht sind Persönlichkeiten.